AUSFLÜGE

Einige Vorschläge

Projekt Nr.1 – Berge, Hirten und idyllischer See


Am Morgen fahren wir in die Berge und gelangen an einen wunderschönen See. Ein blaues Juwel
mit seinen Schildkröten, vielen Fischen, Störchen und seine üppige Vegetation.
An einer kleinen Bar sitzen wir auf der Terrasse am Ufer, schlürfen einen frisch gepressten
Orangensaft, einen Kaffee oder was man mag. Wir geniessen die Sonne, die Stille und
beobachten diese herrliche kleine Welt.
Wir fahren weiter in die Berge zu einem Stausee , wer möchte kann hier baden.
Herrliche karge Landschaften, überall treffen wir Hirten auf ihren Eseln mit ihren Schaf- oder
Ziegenherden. Sie sind begleitet von ihren Hirtenhunden und nehmen ihr Leben sehr gemütlich.
Wir machen einen Halt in einer kleinen Berberstadt. Dieser Ort ist gut besucht vor allem von
Hirten mit ihren Pick-Ups voll beladen mit Schafen.
In einem typischen Restaurant setzen wir uns zum Essen. Berberofen, Tajines in der Glut, grosse
verbeulte Töpfe, die Stimmung ist perfekt.
Und hier geniessen wir das Beste, eine herrlich mundende Lammkefta…
Zurück gehts in die Ebene, durch kleine Dörfer, bebaute Felder, die durch ein ausgeklügeltes
System von Kanälen bewässert werden
Abendessen nach Vereinbarung.


Projekt Nr. 2 – Der Souk von M’rirt, Donnerstagmorgen, und Shoppen in der Stadt


Wir müssen früh aufstehen, um den Souk zu besuchen der traditionell am Donnerstag stattfindet.
Eine Riesenstadt von an einander gebauten Zelten wo man alles bekommt, was die Einwohner
benötigen.
Werkzeug, Tränken, alles, was die Landwirtschaft braucht. Dann Wolle, roh, gesponnen oder
gewoben. Stoffe, Kissen Teppiche, Decken. Kleider, Schuhe, es hat sogar einen Schneider, der,
über seine Nähmaschine gebeugt, mitten auf einem kleinen Platz arbeitet. Weiter gibt es
Küchenutensilien, grosse Gewürzkörbe, Nüsse, Süssigkeiten, leider auch Plastikwaren. Eine
richtige Höhle von Ali Baba mit bunten Farben, exotischen Gerüchen, Dialogen in Berbersprache
oder arabisch.
Nach dem Souk, herrliches Mittagessen in einer beliebten Bäckerei-Konditorei im Herzen der
Stadt.
Wir entspannen einen Moment, und besuchen dann die Einkaufsstrassen der Stadt. Pittoreske
Läden. Fotomöglichkeiten und Souvenirs ergattern für die Heimreise.
Gleichzeitig machen wir unsere Einkäufe für das Abendessen. Zurück im Gästehaus haben wir
eine kleine Siesta verdient. Nach dem Abendessen sitzen wir gemütlich unter dem
Sternenhimmel zusammen.


Projekt Nr 3 – Besuch einer kleinen historischen Stadt und ihre Umgebung


Am Morgen verlassen wir das Gästehaus und fahren über kleine Strassen.
Je nach Jahreszeit bewundern wir die Felder und blühenden Büsche, oder die riesigen reifen,
goldgelben Kornfelder, Mohnblumen, Rosenbüsche.

Bei der Ernte sieht man noch gelegentlich Bauern, in Reihen von fünf oder sechs Männern die mit
Sensen das Korn mähen und schöne goldgelbe Schwaden formen. Man fühlt sich um ein
Jahrhundert zurück versetzt, fantastisch!
Wir kommen zu unserer schönen Berberstadt, die von einem Fluss durchquert wird. Nach einer
Kaffeepause besuchen wir die Altstadt. Die engen Gassen im Schatten der hohen bunten Häuser,
pittoreske kleine Läden, das Teppichzentrum mit seinen tollen Farben.
Das Mittagessen bekommen wir in einem typischen Berberrestaurant. Eine Wand voller Orangen
für feinen, frischen Saft, frische und gemütliche Stimmung. Schöne Dekoration aus
Berberobjekten, amüsante Menukarte. Rückfahrt zum Gästehaus über die Schülerwege. Siesta
oder Ausruhen zu Hause.
Abendessen nach Vereinbarung, Einkaufen um zu Hause zu kochen oder Pizza bei unserer
Lieblingswirtin in der Stadt.


Projekt Nr 4 – Die Wasserfälle


Wir starten am Morgen um die sagenhaften Wasserfälle und Quellen zu besuchen, fahren durch
typische Berge und Täler. Immer mit dem fantastischen Kontrast des blauen Himmels und der
roten Erde, dunkelgrüne Bäume, Felsen. Der rosa Lorbeer, (Vorsicht, sehr giftig), beginnt zu
blühen.
Viele Häuser, Bauernhöfe und Ställe säumen die Strasse. Die Leute, vor allem Kinder, von ihren
Eltern geschickt, sitzen am Strassenrand und versuchen Wasser zu verkaufen. Alle sind Bauern
oder Hirten und sehr arm.
Überall stürzen kleine Bäche über die Abhänge, oft ausgetrocknet, aber man sieht ihre weissen
Spuren. Dieses Weiss ist Salz.
Wir kommen zu den Fällen und Quellen dieses grossen Flusses, einer der grössten Marokkos. Er
setzt sich aus 47 Quellen zusammen, davon 40 mit Süss- und 7 mit Salzwasser.
Schöne, frische und schattige Gegend. Ein schmaler Weg, gesäumt von Dutzenden Shops, die
Essen und Getränke anbieten. Überall rieselt es, das Rauschen des Wassers vermittelt ein Gefühl
von Frische. Runde Berberöfen, die blauen Rauch ausstossen, wo die Tajines garen, überall
Wasser, in den Kanälen neben dem Weg, in Becken und Brunnen, die Kinder baden darin.
Ein Bistro hat seine Flaschen in ein Becken gelegt wo sie sich im fliessenden Wasser drehen. So
werden auch Orangen im Wasser kühl gehalten. Man kann lange und schöne Wanderungen
entlang der Bäche und Wasserfälle machen oder baden.
Mittags essen wir eine herrliche Tajine in einem der kleinen Restaurants und fahren dann über
kleine Strassen nach Hause zurück.
Abendessen nach Vereinbarung.


Projekt Nr. 5 – Naturpark, Bergsee und Wald der Affen


Abfahrt am Morgen in die Berge hinter M’rirt. Bergfahrt in grandiose Landschaften und Halt in
einem winzigen Dorf zum Teeritual. Wir setzen uns auf der Terrasse eines kleinen Café-Ladens wo
man praktisch alles kaufen kann.
Gegenüber bemerken wir Frauen, die auf weissen Säcken sitzend mit ihren Eseln warten. Wir
entdecken, dass hier eine alte Mühle ist, wo die Frauen ihr Korn zum Mahlen bringen.
Wir kommen zu einem schönen See umgeben von Wald auf über 1600m Höhe. Er befindet sich
im Naturpark von Khenifra und ist deshalb geschützt.
In diesem See kann man schwimmen, Pedalo oder Boot fahren. Campen ist auch möglich. Man
kann fischen, denn es hat Hechte, Forellen und Karpfen. Sehr schöne Gegend, aber leider ist der
Boden übersät von Abfällen. In diesen Höhenlagen steckt der Umweltschutz noch in den
Kinderschuhen, da zuerst die Wirtschaft funktionieren muss. Eine Gruppe Freiwilliger bemüht sich und versucht, die Leute über den Reichtum dieser Region zu sensibilisieren, dass man diese schützen soll. Wir haben einer sehr eindrücklichen Clean-up Aktion beigewohnt.
Wir gehen wieder auf die Piste und durchqueren Zedernwälder, steinige Weiden, Mohnfelder,
kleine ausgetrocknete Weiher. Überall Schafherden, Hirten mit ihren grossen Hüten und Mänteln
zu Fuss oder auf Eseln.
Wir kommen in grosse Zedernwälder bewohnt von Affen, die Magots.
Wir fahren vorsichtig die sehr steilen Strassen hinunter. Kirschgärten, kleine Dörfer und überall
die Farbenpracht dieser Berglandschaft.
Zurück im Gästehaus entspannen wir uns erst einmal.
Am Abend gehen wir in ein kleines Dorf und geniessen ein feines Essen in einem kleinen Café an
der Strasse.
Wir freuen uns wieder an den zerbeulten und vor Sauberkeit glänzenden Töpfen, aber vor allem
über deren Inhalt.


Projekt Nr. 6 – Besuch einer verlassenen Mine


Am Morgen gehts zuerst nach M’rirt. Wir installieren und in einer coolen Bar zu einem grossen,
frisch gepressten Orangensaft und profitieren vom Wlan um unsere E-mails, WhatsApp etc. zu
aktualisieren.
Anschliessend geht es zu einer seit vielen Jahren verlassenen Mine. Die Piste ist anspruchsvoll
aber sehr schön. Wir fahren sogar über eine halb eingefallene Brücke, Adrenalin garantiert! Aber
der rosa Lorbeer ist so schön. Wir kommen zur Mine.
Echter Western Dekor. Alles ist verlassen, die Loren auf ihren Schienen, die grossen Maschinen,
zerbeulte Mulden, Wracks von alten Citroëns und Jeeps aus dem zweiten Weltkrieg.
Wer sich zum Boden bücken mag, die Steine und Kiesel sind fantastisch.
Wir fahren weiter durch diese ausserordentliche Gegend und kommen zurück zum Gästehaus um
uns etwas auszuruhen.
Abendessen wahlweise in M’rirt oder anderswo.


Projekt Nr. 7 – Stellen Sie ihr eigenes Exkursionsprojekt zusammen…


Diese paar Projekte sind nur ein kleiner Teil der zahllosen Sehenswürdigkeiten in dieser
prächtigen Region im Mittleren Atlas.
Es gibt auch Trekking, Bergtouren von einem oder mehreren Tagen mit Biwak in der Natur mit
seiner Ausrüstung auf dem Rücken oder man mietet einen Esel.
Man kann Wanderungen auf den Pisten rund um das Gästehaus unternehmen. Die Geologie, die
Region, die Flora sind extrem interessant und abwechslungsreich.
Es gibt so viel zu entdecken!
Wir möchten Ihnen damit nur den Mund wässerig machen!
Wir würden uns freuen, mit Ihnen auf Entdeckungsreise zu gehen und Sie bei Ihren Ideen und
Wünschen zu beraten.